Der Willicher Turnverein (WTV) hat seine Auszeichnung als anerkannter Stützpunktverein im Bundesprogramm „Integration durch Sport“ nun schriftlich. Im Rahmen des Taekwondo-Trainings überreichte Klaudia Schleuter, Geschäftsführerin des KreisSportBunds (KSB) Viersen, die Urkunde. Für die nächsten fünf Jahre trägt der Verein nun den Titel.
Klaudia Schleuter betont die Wichtigkeit von Vereinen für die Integrationsarbeit: „Im Sport wird Integration täglich umgesetzt. Der Willicher Turnverein ist ein engagierter Stützpunktverein, der seine Angebote für alle Interessierten aktiv öffnet.“
(Foto: KSB Viersen)
Der WTV hat sich als Stützpunkt zum Ziel gesetzt, aktiv auf Geflüchtete und Zugewanderte zuzugehen, um sie für den Vereinssport zu begeistern. Ihnen soll der Weg in den Verein erleichtert werden. Auch die Förderung der interkulturellen Kompetenz der Mitarbeitenden ist ein Fokus des Stützpunktvereins.
Thomas Gebhardt, 2. Vorsitzender des Vereins, freut sich über die Auszeichnung. „Integration ist weltweit ein Thema und deshalb hat sich unser Verein dessen angenommen. Wir werden unser Engagement so gut es geht fortsetzen.“
Dirk Töller, Ressortleiter und Schulsportlehrer für Taekwondo, stimmt zu: „Wir möchten unseren Sport für alle interessierten Menschen öffnen. Dabei sind uns weder Herkunft noch Aussehen wichtig. Wer Lust hat, wird herzlich aufgenommen. Auch die Mitgliedergewinnung ist ein wichtiger Aspekt der Integration.“
Das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ gibt es seit 30 Jahren und wird vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert. Der KSB Viersen berät Vereine auf dem Weg zum Integrationsstützpunkt. Weitere Informationen gibt Lisa Naumann unter 02162/39-1731 oder per E-Mail an lisa.naumann@kreis-viersen.de.
Quelle: "Willich erleben"